Das Leben eines Virus oder warum Corona schnell zum ungebetenen Gast wird
Hallo, mal wieder zu einem neuen Blogeintrag. Ich hoffe auch dieses Mal können wir Sie mit unseren Themen gut informieren. :)
Der Dezember schreitet voran und leider ist aus den Hoffnungen im Oktober und November nichts geworden, dass der Weihnachtsmonat entspannter wird als die Zeit davor. Noch immer müssen wir an vielen Stellen Maske tragen, können nur begrenzt Menschen begegnen und vermissen vielleicht auch den ein oder anderen Gastronom, dessen gutes Essen aktuell für uns unerreichbar bleibt.
Corona und die Tröpfcheninfektion
Die Verteilung des Virus ist hierbei eigentlich gar nichts Besonderes. Corona Viren leben davon, dass jemand infiziert ist. Da sich viele, trotz der Erkrankung, nicht krank fühlen, einige sogar gar keine Symptome haben, geht das Virus mit ihnen auf Wanderschaft und besucht Geschäfte, den Arbeitsplatz und diverse andere Orte, die der Infizierte aufsucht. Beginnt nun dieser zu sprechen, hustet oder niest gar, so verteilen sich im Raum kleine und auch etwas größere (Feuchte-)Partikel, auch bekannt als Aerosol, die den Virus in sich tragen und bei zu wenig Abstand wiederum auf die Kleidung, Haut und auch Gegenstände in der näheren Umgebung treffen.
Je mehr Distanz wir halten und uns schützen, desto geringer ist die Aerosol Belastung, die wir abbekommen bzw. selbst verteilen und desto höher die Chance, dass die Menge kein bzw. nur ein sehr geringeres Ansteckungsrisiko bietet. Aus genau diesem Grund werden leider gerade Orte wie beispielsweise Discos oder andere Großveranstaltungen mit vielen Menschen auf engen Raum schnell zum sog. Corona Hotspot. Viele Menschen, schreiend oder sogar singend, verteilen zwangsläufig eine hohe Menge Partikel im Raum, die ein gewisser Umkreis um sie herum direkt abbekommt. Gerade in geschlossenen Räumen, in denen keine Luftzufuhr die Belastung abtragen kann, bewegen sich die Menschen irgendwann in einer großen Aerosolwolke, in der sich zu infizieren leider dann nicht mehr all zu schwer wird. Wir sehen, Abstand halten ist also gar keine allzu üble Idee.
Bitte nicht anfassen
Allerdings ist der Gedankengang leider nicht damit getan den Mund zu halten und seine (feuchte) Aussprache ein wenig zu zügeln. Zwar benötigt SARS-CoV-2 Feuchtigkeit, um länger zu überleben, völlige Trockenheit schätzt kein Virus, aber der Übertragungsweg endet nicht bei der Unterhaltung. Partikel von Infizierten kleben auch oftmals an dessen Händen, dem Gesicht, der Kleidung und vielen anderen Orten, auch landen Aerosole, selbst beim Abstand halten, zwangsläufig auf Oberflächen.
Gerade in der heutigen Zeit ist es daher nicht unhöflich auf das Händeschütteln zu verzichten, ebenso, wie es sich lohnt bei dem Anfassen von Oberflächen etwas bedachter vorzugehen. Eine Schmierinfektion ist der zweite Weg, wie uns Corona einen ungebetenen Besuch abstatten kann.
Wo sich SARS-CoV-2 wohlfühlt oder auch nicht
Natürlich ist der Lieblingsplatz des Virus ein feuchter nicht zu warmer Ort, vorzugsweise in unserem Körper, allerdings ist Corona auch in unserer Umgebung noch eine gewisse Zeit lebensfähig. Forschungen ergaben, dass sich das Virus sogar bis zu mehreren Tagen auf bestimmten Materialien halten kann. Auf Kupferoberflächen waren es z. B. etwa bis zu vier Stunden, auf Karton bis zu einem Tag und auf Plastik rund drei Tage. Besonders bedenklich, die von uns ständig berührten Oberflächen, wie Handy-Displays oder Bankautomaten, ließen, laut australischen Forschungsergebnissen, das Virus sogar bis zu 28 Tage überleben.
Labor und Wirklichkeit
Allerdings sollte uns dies nicht in Panik versetzen und den Paketboten mit dem nächsten Karton in Händen gleich fürchten lassen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sagte dazu zwar, es sei theoretisch möglich und denkbar, Coronaviren auf diesem Wege zu übertragen, aber die angegebenen Werte in den Forschungsberichten sind unter Laborbedingungen entstanden. Das Leben eines Virus in einem gut temperierten Raum ist doch schon etwas anderes als die Realität, in der wir gleich beim Paket bleiben können. Denken wir an den Weg einer solchen Pappschachtel, so erlebt sie gerade in dieser Jahreszeit eine Menge unangenehme Kälte und muss Wind und Wetter überstehen. Das ist für das Corona Virus schon etwas anderes, als einfach in einem gemütlichen Labor zu liegen. Darüber hinaus müssen wir auch erst einmal eine ausreichend hohe Menge der Viren zu unseren Schleimhäuten geraten lassen, damit eine Infektion stattfinden kann.
Meine Kleidung - das Risikogebiet?
Obgleich viele Oberflächen erforscht wurden, waren jedoch Baumwollfasern, Wolle oder Seide nicht miteinbezogen. Erst eine neue australische Studie zeigte, dass poröse Oberflächen, wie Baumwolle, kontraproduktiv für das Überleben von SARS-CoV-2 sind. Trotzdem konnten die Erreger auch hier bis zu 14 Tagen überleben. Da Corona allerdings empfindlich gegenüber Temperaturen, vor allem Wärme, ist, war die Überlebensdauer bei Raumtemperatur am größten.
Das bedeutet, wie auch bei anderen Oberflächen, dass laut BfR eine theoretische Ansteckungsmöglichkeit besteht z. B. wenn ein Kunde im Geschäft auf ein Kleidungsstück hustet oder niest, wir leider das Pech haben genau dieses kurz darauf zu greifen und uns dank Schmierinfektion dann die anhaftenden Partikel an den Händen unbedacht ins Gesicht befördern.
Sicher ist sicher
Trotz des geringen Risikos sich gerade durch Oberflächen zu infizieren, ist es nicht ausgeschlossen. Wir sollten daher natürlich auch weiterhin Abstand halten und Maske tragen, denn so minimieren wir die Verteilung der Aerosole, die an erster Stelle der Infektionskette stehen.
Für die Virusanhaftungen an uns selbst, nicht nur in Bezug auf Corona, schließlich gibt es leider auch noch andere lästige Erreger, lohnt es sich regelmäßig die Hände zu waschen. Wichtig ist es, dabei alle Bereiche der Hände gründlich zu reinigen, gerne vergessen werden Fingerzwischenräume oder auch der Handrücken.
Auch eignen sich viruzide Desinfektionsmittel, gerade für unterwegs, um sich immer wieder die Hände von eventuellen Übertragungen zu befreien. Leider sind viele dieser Mittel unangenehm im Geruch und fühlen sich nicht gut auf der Haut an. Mein Mann und ich sahen es daher auch als zu lösendes Problem ein Mittel zu entwickeln, welches uns im Alltag schützt, unsere Hände allerdings nicht, wie viele übliche Mittel, strapaziert. Dementsprechend bieten wir mittlerweile disinfect hands & surfaces an. Erhältlich in der praktischen Größe für unterwegs oder als 500ml Flasche für den Einsatz zu Hause oder auch am Arbeitsplatz. Angenehm im Geruch und geschmeidig auf der Haut, schnell einziehend ohne einen Schmierfilm zu hinterlassen und auch für Kinderhände eine schonende Alternative. Egal was Sie verwenden, passen Sie jedoch auf, dass es wirklich gegen Viren geeignet ist. Das ein oder andere bekannte Produkt aus den Drogerien klingt im ersten Moment verlockend, im zweiten ist aber leider ersichtlich, dass es nur Bakterien abtöten kann.
Leichter gesagt als getan, ist es am Ende auch sich am besten nicht ins Gesicht zu fassen. Viren, wie Corona, müssen unsere Schleimhäute erreichen, einfach nur auf unserer Hand zu sein genügt nicht. Versuchen wir also die täglichen kleinen Berührungen im Gesicht zu minimieren, verteilen wir noch einmal weniger Erreger dicht an den Eintrittsregionen unseres Körpers.
Nicht nur sauber, sondern keimfrei
Auch wichtig ist natürlich die Reinigung von Oberflächen darunter unsere Kleidung, die am Ende dasselbe Schicksal erleidet, wie wir, und mit uns diverse Belastungen erlebt. Wir empfehlen daher Desinfektionswaschmittel zu benutzen. Unser wash & disinfect laundry ist auch bei niedrigen Temperaturen dazu in der Lage Viren und Bakterien abzutöten. Auch wenn Energiesparen immer angenehm klingt und für die Umwelt gut ist, eine Desinfektionswäsche braucht eine gewisse konstante Temperatur. Verzichten Sie daher bitte bei einer Desinfektionswäsche generell auf das Energiesparprogramm, damit Ihre Kleidung nicht nur gut duftet, sondern auch wirklich keimfrei wird. Unser Waschmittel eignet sich auch gut für waschbare Mund-Nasen-Schutzmasken, die einer regelmäßigen Desinfektion bedürfen. Dank der Möglichkeit die Wäsche nicht kochen zu müssen, werden Teile der Maske, wie z. B. eingebaute Gummibestandteile, geschont. Das elastische Material wird nicht so schnell porös und sie können ihre Schutzmaske länger nutzen.
Wenn Sie jetzt noch Fragen haben, freuen wir uns sehr Sie beraten zu dürfen. Rufen Sie einfach unter unserer Hotline an oder schicken Sie uns ganz einfach eine Mail. Wir informieren Sie gerne zum Thema oder stellen Ihnen noch einmal im Detail unsere Produkte vor, damit Sie am Ende genau das erhalten, was Sie brauchen. :)
Ihnen eine schöne, weitere Adventswoche und bleiben Sie gesund!
Ihr Team um die Marke Solutionar