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Der Superheld der Imprägnierung, Fluorcarbon

Der Superheld der Imprägnierung, Flourcabon

Hallo Ihr Lieben,

da sind wir also wieder bei einem neuen Thema. Dieses Mal geht es ein wenig tiefer in die Materie mit Perfluorcarbone (PFC). Wir hoffen Ihnen am Ende dieses Beitrages den Stoff etwas näher gebracht zu haben, schließlich ist Flourcabon das Mittel der Wahl, wenn es um Imprägnierungen geht.

 

Wenn Wasser nur der Anfang ist

Je nach den Anforderungen an die Wasch-, Reinigungs- und Wetterbeständigkeit werden als Imprägnierungsmittel Paraffin und Wachse, aber auch Silikone und Fluorcarbone genutzt.

Während die klassische Imprägnierung ihren Fokus darauf legt uns vor Wasser zu schützen und den Schmutz von unseren Textilien fern zu halten, gehen Mittel auf Fluorcarbon-Basis noch einen Schritt weiter.

Stellen wir uns symbolisch Imprägniermittel ohne Fluorcarbon als hölzernen Schutzwall vor, der Wasser und Dreck den Kampf ansagt, so ist Flourcabon eine massive Steinmauer, wie sie schon im Mittelalter Städte und Burgen vor der Einnahme durch Feinde schützte. In diesem Fall sind unsere Feinde jedoch, neben Wasser, noch andere Stoffe.

Mittel auf Fluorcarbon-Basis schaffen es auch Öl und Chemikalien von der Kleidung fern zu halten und uns, wie auch die entsprechende Kleidung, davor zu schützen. Dies ist z. B. bei Feuerwehruniformen wichtig, die immer wieder Ölen aber auch verschiedenen Löschmitteln ausgesetzt sind oder auch Chemikalienschutzkleidungen und OP-Textilien, die dank dem Einsatz von Imprägnierungen mit Fluorcarbon die geforderten Normen für Schutzkleidung erfüllen.

 

Die Kettenlänge macht den Unterschied

Wer sich noch an seinen Chemie Unterricht ein wenig erinnert, wird nun sicher ein Bild im Kopf haben, wenn es um Moleküle und ihre Ketten geht. Sei es die Länge oder auch die Struktur.

Bestandteile von Perfluoroktansäure (PFOA) sind in Polymere auf C8-Telomerbasis enthalten. Da PFOA sich nicht abbaut und auch im Körper anreichern kann wurden diese C8 Polymere entsprechend verboten. Die Kehrseite ist hier leider der Verlust der Wirksamkeit.

Während z. B. Outdoortextilien von dem Verbot nicht betroffen sind und sich im normalen Alltag niemand Gedanken machen muss schlechter geschützt zu sein, ist dies jedoch ein Einschnitt bei den benannten Schutzbekleidungen. Alternative Produkte mit C4- oder C6-Polymeren haben zwar noch immer eine hervorragendeWasserabweisung. Sie erreichen aber weder die geforderte Öl- und Chemikalienabweisung noch die Waschpermanenz, die spezielle, professionelle Arbeitsbekleidungen benötigen.

Neue Wege, alter Held

Dabei ist Imprägnierung immer ein Punkt, der ein wenig auf dem Umweltprüfstand steht. PFC führen, neben den zahlreichen positiven Eigenschaften für technische Anwendungen, auch zu Problemen in der Umwelt. PFC baut sich in der Umwelt nur sehr langsam ab. Ein Kritikpunkt, den man allerdings in der heutigen Zeit noch so gut wie allen Mitteln anlasten muss, denn alle Rohstoffe, die zur effektiven Imprägnierung verwendet werden, bauen sich schlecht ab.

Hinzu kommt, während man PFC kritisiert, dass die Umweltverträglichkeit anderer Imprägnierungsmittel von Paraffin- und Wachsemulsionen und filmbildende Silikone gar nicht erwiesen, geschweige richtig untersucht wurden.

Am Ende führen heutige Alternativen eher zu einem negativen Effekt. Während man mit Flourcabonharzen unter Verwendung einer entsprechend bedarfsgerechten Menge ein hervorragendes Ergebnis erzielen kann, um seine Textilien zu schützen, sind die vermeintlich Umwelt schonenderen Produkte in der Regel schlechter in der Effizienz. Das bedeutet nicht nur der Geldbeutel wird belastet, auch werden entsprechend mehr Chemikalien benötigt, um denselben Effekt zu erzielen, den einen PFC bietet.

Dies sieht man auch beim Punkt der Reaktivierung. Während es möglich ist PFC Imprägnierungen zu reaktivieren (was man auch bewusst vorziehen sollte), ist dies bei anderen Stoffen nicht möglich, was der Umwelt wiederum nicht zugutekommt, da diese erneut mit einer Nachbehandlung des Textils belastet wird.

 

Wer war der Erste?

Und sei dies nicht genug, wissen wir doch oft gar nicht welches Mittel als erstes, z. B. von Herstellerseite, auf dem Textil aufgetragen wurde. Die Nachimprägnierung wird daher ohne PFC Produkte schwierig, wenn Mittel genutzt werden, die eine geringere Wirksamkeit und somit eine höhere Umweltbelastung verursachen.

Gefährlich wird dies z. B. beim Löscheinsatz, wenn die Feuerwehrkleidung bei erster Berührung mit Löschwasser, Kraftstoffen und Chemikalien nicht mehr standhalten kann. Daher bleibt hier der Einsatz von Fluorcarbonharz-Verbindungen alternativlos, um die Gesundheit dieser Retter zu gewährleisten.

Daher ist und bleibt PFC das beste Mittel zur Imprägnierung, dass wir jedoch, wie alles im Leben, nicht unbedacht nutzen sollten. Um die Umwelt zu schonen, ist daher der wohl beste Weg das Mittel bedacht und richtig aufzutragen, den Verbrauch gering zu halten und Rückstände in Spraydosen zu vermeiden.

Damit endet unser neuer Blogeintrag, in dem wir hoffentlich ein wenig Licht ins Dunkle bringen und Vorurteile aufräumen konnten. :-)

 

Ihr Team um die Marke Solutionar

Markus & Joanne Kampa

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